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The Secret of Trilar - die Story
In einer fernen Zukunft, in der man sich des genauen Datums nicht mehr bewusst ist, verteilen sich menschliche Kolonien durch den gesamten Weltraum. Vor mehreren hundert Erdenjahren, als man von der Heimatwelt aufbrach, hatte die Menschheit sich zum ersten Mal in ihrer Geschichte vollständig vereint und erkundete das Universum. Zunächst im eigenen Sonnensystem, dann in der gesamten Galaxie und schließlich noch darüber hinaus verbreiteten sich die Menschen, ohne sich dabei selbst als Feind zu sehen, wie sie es bisher auf ihrer Heimatwelt stets taten. Man sah die gesamte Menschheit als die "Vereinte Föderation von Sol" an und richtete sein gesamtes Denken und Handeln dem Wohl aller Menschen.
Vereinter Aufbruch in ferne Welten
Möglich wurde diese Entwicklung durch eine Revolutionsgruppe namens "United Sol" die gegen Ende des 21. Jahrhunderts Putsche gegen die meisten großen Regierungen auf der Erde durchführte, so dass sich diese verbündeten und die Macht auf der gesamten Erde an sich rissen. Nach dem Teils friedlich und Teils mit Gewalt die gesamte Erde unter der Kontrolle von United Sol stand, begann die Menschheit ein Raumfahrtprogramm von nie da gewesener Größe und Perfektion. Schon bald richtete man orbitale Fertigungsstätten ein und begann mit dem Bau großer Kolonieschiffe.
Außergewöhnliche Lebensformen
Schon bald stoßen die Menschen auf neues Leben im Weltraum. Unweit des Heimat-Sonnensystems entdeckte man das erste Mal eine Weltraum-Amöbe, die es vollbrachte lediglich von zahlreichen Partikeln winzigen Nährwertes und der Lichtenergie, sowie Wärme ferner Sonnen zu leben. Captain Shadren, der Kommandant des Koloniefrachters FSS Tachionis vermerkte in seinem Logbuch folgendes:

Schon früh entdeckte Navigator Lowirk eine ungewöhnliche Wärmesignatur auf den Langstreckensensoren. Da so etwas noch nie auf einem Koloniesationsanflug vorkam, gab ich den Befehl näher an die Wärmequelle heran zufliegen und damit vom ursprünglichen Kurs und Zeitplan abzuweichen. Als die Tachionis auf Reichweite optischer Sensoren kam trauten wir alle unseren Augen nicht.

Ein riesiges Aal-Artiges Lebewesen mit einer Größe von geschätzten 30-40 km schlängelte sich langsam aber deutlich merkbar durch den Weltraum. Wie die Lebensform zu existieren fähig war konnten wir nur erahnen. Wir hatten auch nicht lange Zeit darüber nachzudenken, da die Lebensform offenbar auf uns aufmerksam geworden war und sich träge der Tachionis zuwandte. Das erste Mal konnten wir also die Aal-Artige Lebensform von vorne betrachten. Die Stelle die man nur als Kopf bezeichnen kann, bestand aus einem riesigen Maul, ohne Zähne aber mit einer Vielzahl von organischen Geweben, die den Eindruck vermittelten, sie würden eine Art Filterfunktion bei der Nahrungsaufnahme haben. Seitlich hinter dem "Kopf" lagen noch Kiemen, die sich immer wieder etwas größer und kleiner wurden.

Plötzlich schoss die Lebensform mit einer unverhältnismäßigen Geschwindigkeit nach vorne in Richtung Tachionis und Riss sein Maul dabei auf das dreifache seiner normalen Größe auf. In letzter Sekunde konnte Lowirk zum Glück von uns allen, mit einem extremen Ausweichmanöver schlimmeres verhindern und zog die Tachionis mit vollem Normalschub hoch auf ca. 60 km über die Lebensform.

Geschockt von diesem plötzlichen und völlig unerwarteten Vorfall zogen wir uns zunächst mit unserem unbewaffneten Koloniefrachter zurück und gaben eine Meldung an das Hauptquartier der VII. Föderationsflotte. Wenige Minuten später erschien ein direkter Befehl von Admiral Norman auf unserem Kommunikationscomputer. Die Anweisung lautete:

Sofortiger Rückzug. Forschungsfregatte FSS Intertech übernimmt Stellung. Geplante Route fortsetzen!"

Nach kurzem Durchatmen gab ich den Befehl zur geplanten Route zurückzukehren.

Solchartige Weltraum-Amöben tauchten seither immer wieder auf. Bis heute ist es der menschlichen Wissenschaft ein Rätsel, wie diese Lebewesen entstehen konnten und wie sie sich fortpflanzen. Man musste aber mehrmals schmerzlich feststellen, dass es sich um eine aggressive Lebensform handelte.
Aufrüstung der Föderation
In jener Zeit wurden Stimmen lauter, die forderten dass die Föderation der Menschheit eine begrenzte Kampfflotte benötige, um sich gegen Außerirdische Lebensformen und vor allem auch gegen die immer weiter zunehmende Weltraumpiraterie zu erwehren. Zwar besaß die Föderation schon einige leichte und mittelschwere Jäger, die auf Planeten stationiert oder auf größeren Schiffen mitgeführt wurden, doch forderten die Admiräle eine schlagkräftige Flotte, die auch bewaffnete Großkampfschiffe bis zur Größe eines Zerstörers beinhaltet, die Modernisierung und Aufstockung aller Jagdverbände sowie eine Notbewaffnung für sämtliche Forschungsschiffe und Frachter. Schließlich beschloss der Föderationsrat den Kauf einiger hundert neuer Jäger und den Bau von 8 bewaffneten Korvetten und beließ es bei einer moderaten Kampfflotte. Man war der Meinung, dass die kämpfenden Schiffsverbände der Föderation nur polizeiliche Aufgaben übernehmen sollten und nicht dazu in der Lage sein müssen, kriegerische Auseinandersetzungen zu führen.
Die Suche nach TX34F
Es müsste ca. 7 Jahre nach der Entdeckung der ersten Weltraum-Amöbe gewesen sein. Die Kampfkorvette FSS Terra kreuzte zwecks Piratenjagd unweit des Planeten Celnak III, der zu dieser Zeit einen der äußersten Posten menschlichen Vordringens in die Weiten des Universums darstellte. Er lag außerhalb der Galaxie von Sol und beherbergte nur eine Stadt mit einigen tausend Einwohnern, die hofften hier bald eine blühende Kolonie zu errichten, da man sich viel vom Handel mit der sehr seltenen und in dieser Menge nur dort vorkommenden Fermiumlegierung versprach. Nahezu jeden Tag trafen Frachter ein, die von diesem entlegenen Ort Fermium zu den größten menschlichen Kolonien Sol, Mars, Centauri IV und Xeta I brachten. Captian Kahn wurde mit seiner Korvette der Delta-Class nach Celnak III bestellt, da es dort vor einigen Tagen einen Überfall skrupelloser Piraten auf einen Frachter der Föderation gegeben hatte. Die Piraten einer Splittergruppe die sich „Karak“ nennt enterten mit einem kleinen Transportschiff voller skrupelloser und bewaffneter Weltraumräuber den Frachter. Sie brachten dabei alle Besatzungsmitglieder um und brachten das Schiff mit der gesamten Ladung Fermium in ihre Gewalt. Der Frachter mit der Kennung TX34F wurde seit diesem Vorfall vermisst.

Die FSS Terra von Captain Kahn war nun den schon den dritten Tag in folge auf Patrolie als die Langstreckensensoren ein ungewöhnliches Signal aus einer weitgehend unerforschten Richtung des Weltraums empfingen. Signaturtechnisch schien es der Radarreflektion eines Föderations-Standartfrachter zu ähneln, doch vermisste Captain Kahn die Erkennung der Seriennummer in einer speziellen Codierung, die normalerweise in der Radarreflektion mit übertragen wird, um Schiffe der Föderation in jeder Situation identifizieren zu können.

Verdammter Misst! Diese verfluchten Piraten haben es tatsächlich geschafft die Signatur zu entfernen!

Fluchte der Captain. Bislang hatte es nie ein Weltraumpirat vollbracht aus einem gestohlenen Föderationsschiff auch Signaturtechnisch sein eigenes zu machen. Ja bislang ging man sogar davon aus, dass die Piraten noch nicht einmal wussten, dass die Signatur codiert mit übertragen wird. Cpatain Kahn war außer sich und begann schon im Kopf zu überschlagen wie viele Milliarden Credits es wohl kosten würde, die gesamte Flotte auf eine neue Signaturtechnik umzustellen.

Verfolgung sofort aufnehmen! Waffensysteme hochfahren, Energie auf die Frontschilde!

Schrie Kahn wutentbrannt seinem Navigator zu, ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken, dass es sich vielleicht gar nicht um den gesuchten Frachter handelt. Die FSS Terra rauschte mit maximalem Schub und voll kampfbereit in Richtung des sich als immer ungewöhnlicher entpuppenden Signals.

Captain, sind sie sicher dass wir nicht zunächst eine spektrale Analyse des Signals durchführen sollten um eine Täuschung auszuschließen?

Fragte Lutenent Merul vorsichtig.

Ihre unqualifizierten Vorschläge verschieben wir auf nachher, Lutenent! Wir haben es hier mit unseren gesuchten Karaks zu tun. Sein sie sich da gewiss. Wer sonst sollte sich in diesem verfluchten Sektor aufhalten?!

Elegant rauschte die Delta-Class Korvette weiter auf ihr Ziel zu und war nur noch wenige Parsec entfernt als Kahn schrie:

Kommunikationsoffizier, senden sie die Warnnachricht zur sofortigen Aufgabe! Waffenoffizier, sofort einen Ionentorpedo klarmachen! Wir verpassen ihnen mal einen Warnschuss...

Nach weiteren Minuten dass Wartens auf eine Antwort des Frachters gelangte die FSS Terra in Feuerreichweite für Torpedos, von denen sie auch sofort Gebrauch machte.

Ein Ionentorpedo ist im eigentlichen Sinne gar keine richtige Waffe. Sie dient vielmehr dem Zweck gekaperte oder andere Schiffe zeitweise lahm zu legen. Bei der Detonation des Torpedos wird eine hochfrequente Strahlung ausgesandt, die innerhalb weniger Sekunden so moduliert wird, dass sie von den tiefsten Frequenzen beginnend bis zu den höchsten alle Schnittstellen gängiger Elektronik auf allen Ports anspricht und mit irreführenden Informationen überfrachtet. Dies führt dazu, dass bei einem Volltreffer oder einer Nahdetonation alle Systeme des Opferschiffes für mehrere Minuten verrückt spielen. Ein gegen eine solche Attacke ungeschütztes Schiff, wie es die Standartfrachter der Föderation sind, treibt danach kampf- und manövrierunfähig durch den Raum. Neben den Waffen und dem Antrieb wird jedoch in der Regel auch das Lebenserhaltungssystem lahm gelegt. Verfügt es nicht über keinen ausreichenden Puffer an Sauerstoff, kann es unter der Besatzung zu Todesfällen kommen. Im schlimmsten vorstellbaren Fall kann das Objekt sogar komplett zum Geisterschiff werden.

Captain, sind sie wirklich sicher, dass wir es hier mit den Karaks zu tun haben?

Warf Lutenent Merul ein letztes mal vorsichtig ein.

Merul halten sie die Klappe!

Der Torpedo löste sich aus der Abschussvorrichtung und verschwand in Sekundenbruchteilen in der Dunkelheit des Weltraums.

35 Sekunden bis zum Ziel.

Ertönte es aus Richtung des Waffenoffiziers. Dann wurde es dunkel. Alle Bildschirme der FSS Terra zeigten nur noch schwarz. Sämtliche Dioden erloschen.

Totaler Systemausfall

Das sehe ich auch! Was zum Teufel ist da passiert?! Sind sie alle so unfähig, dass wir uns jetzt schon mit unserem eigenen Torpedo in die Luft sprengen?! Ich hätte mich versetzen lassen sollen!

Sir, es war nicht unser Torpedo. Es war etwas... etwas Anderes...

Ein blaues Licht erschien durch die Frontscheibe der Brücke. Erst ganz schwach, dann immer deutlicher, bis es schließlich zu blenden begann und die Besatzung sich die Augen zuhalten musste. Es wurde heiß, unvorstellbar heiß! Keuchend vielen alle zu Boden, ihre Haut bräunte sich und wurde schließlich pechschwarz. Die Brücke brannte. In einem gleißenden Feuerball explodierte schließlich der Fusionsreaktor der Korvette und ihre Trümmer verschwanden im Nichts.
Die Meklons und der vernichtende Krieg
Das der Verlust der FSS Terra zugleich den ersten Kontakt mit intelligentem außerirdischem Leben darstellen sollte wurde erst Wochen später klar, als jeglicher Kontakt zu der Fermium-Kolonie Celnak III abriss.

Nun begann der Krieg. Der neue Feind der Menschheit ging unter der Bezeichnung "Meklon" in die Geschichtsbücher ein. Es war, wie der Mensch eine auf Kohlenstoff basierende Lebensform, welche ihm anatomisch leicht ähnelte. Ein Meklon ist jedoch eine wesentlich ältere Lebensform als der Mensch und dem entsprechend auch viel weiter entwickelt. Waffentechnisch war jedes Schiff der Meklons den Raumschiffen der Mensche bei Weitem überlegen. Ihr einziger Nachteil gegenüber den Menschen war ein verhältnismäßig sehr Rückständiger Antrieb. Nur dank diesem entscheidenden Nachteil, war es der Menschheit überhaupt möglich noch Maßnahmen gegen die beginnende Invasion der Meklon zu treffen. In einer Eilsitzung des Föderrationsrates, wurde der sofortige Bau zehntausender Raumjäger der neusten Generation und hunderter Großkampfschiffe beschlossen. Praktisch die gesamte menschliche Wirtschaft arbeitete von diesem Zeitpunkt an nur für die Aufrüstung der Flotte. Schließlich ging es um nicht weniger, als den Fortbestand der menschlichen Rasse zu sichern. Teilweise wurden zunächst die Hüllen großer Raumkreuzer konstruiert, ohne vorher zu wissen, was man nachher für Systeme einbauen würde, da man immer wieder neue oder auch irrtümliche Erkenntnisse bezüglich der Ausstattung der Meklon-Schiffe machte.

Die menschliche Flotte wuchs gerade noch rechtzeitig auf eine Größe, in der sie sich mit den Meklons messen konnte. Es folgten Jahrzehnte des Krieges, in denen hauptsächlich die Föderation Verluste davon trug. In vielen Welten brachten die Meklons den Tod. Die Verbindung zwischen den einzelnen Föderationskolonien riss aber, so dass die Föderation schließlich nur noch die Kontrolle über ihre Heimatwelt Sol und die nähere Umgebung halten konnte. Drei mal bereits gelang es starke Verbände der Meklons aus der menschlichen Heimatwelt zurückzuschlagen, doch man erlitt mit der Zeit immer schmerzlichere militärische und wirtschaftliche Verluste. Wertvolle Rohstoffe wie Fermium oder Orion-Gas standen nicht mehr zur Verfügung, da sie aus den weit entfernten Kolonien nicht mehr importiert werden konnten. Die Meklon blockierten praktisch alle Versorgungswege zu den Aussenposten, wodurch diese, wie auch die Heimatwelten rund um Sol immer weiter von einander isololiert wurden.

Es geschah vermutlich im fünften und letzten Jahrzehnt des großen Meklonkrieges. In den Heimatwelten um Sol besaß die Föderrationsflotte noch sieben Kreuzer und Schlachtkreuzer, etwa 20 Zerstörer und 100 – 120 Korvetten und Fregatten. Dazu kamen nach Schützungen 3000 Jäger und Bomber. Die menschliche Flotte hatte Jahrzehnte zuvor noch um ein vielfaches größer moderner ausgesehen. Die meisten dieser Schiffe waren nicht mehr auf dem aktuellen Stand der menschlichen Technik und gut die Hälfte von ihnen war gar überhaupt nicht mehr Gefechtsbereit. Der Föderation mangelte es an Betriebsstoffen, Ersatzteilen, Ressourcen und inzwischen auch an gut ausgebildeten und moralisches starkem Personal um die Flotte erfolgreich gegen die Meklon ins Schlachtfeld zu führen. Vor kurzer Zeit verlor die Föderation zudem ihr Trägerschiff FSS New Hope, welches man bislang als Basis für viele Jäger und als Flagschiff zur Verteidigung der Heimatwelt Sol gegen die Meklon einsetzte und welches das mit ihrem in der Kolonie Centauri verschollenem Schwesterschiff FSS New World zusammen das größte Schiff der Flotte darstellte.

Jedenfalls drohte zu jener Zeit ein erneuter Angriff der Hauptstreitmacht der Meklon, die der Restflotte der Menschen in Technologie und Größe überlegen war. Man wusste, dieser Flotte hatte man Nichts Konventionelles entgegen zu setzen. Der oberste Rat der Föderation beschloss also den alten Wissenschaftler namens Tergonius, den man vor vielen Jahren ins Gefängnis verbannte, weil er sich mit über ein Verbot hinwegsetzte, sich mit einer Weiterentwicklung thermonuklearer Sprengköpfe zu beschäftigen wieder frei zu lassen und mit der Entwicklung einer Bombe von nie da gewesener Sprengkraft zu beauftragen. Die Pläne für diese gigantische Bombe lagen schon seit Jahren für den letzten Notfall bereit. Der Nachteil den diese Waffe hatte war, dass man absolut keine Ahnung hatte, wie groß die Sprengkraft und weiteren Auswirkungen sein würde. Man konnte nur Schätzen und nahm an, dass die Zerstörungskraft etwa der einer Supernova entsprechen würde und richtete die Doktrin dahingehend aus. Parallel zu dieser Bombe wurde eine Rakete entwickelt die mit mehrfacher Warpgeschwindigkeit in den Kern der Meklonflotte vordringt und dort die so genannte „Supernovabombe“ zündet. Nach bisherigen Beobachtungen der Formationen von Meklonflotten, wusste man das der Verband eng genug bei einander war um mit der Zerstörungskraft einer Supernova sämtliche oder zumindest die meisten Schiffe zu erwischen.
Der Untergang
An jenem Tag als es soweit war, dass man die Bombe zwingend einsetzen musste herrschte größte Ungewissheit. Die Ionentriebwerke des neues Raketentyps waren alles andere als ausgereift und versagten in den letzten Wochen bei einigen der durchgeführten Tests. Der von Dr. Tergonius entwickelte Sprengkopf wurde nie getestet – wie auch wenn man annehmen musste man würde eine Explosion in der Dimension einer Supernova auslösen. Lediglich in der Theorie die nur Tergonius selbst in ihrem ganzen Umfang vollständig verstand funktionierte die Waffe.

Die Silotüren der Orbitalen Abschussrampe Nemesis II unweit der Heimatwelt Sol öffneten sich. Das Ionentriebwerk mit einer Leistung von 460 Gigawatt begann mit dem theoretisch immer wieder durchgespielten Aufwärmvorgang. In diesen Sekunden lag die gesamte Hoffnung der Menschheit darin, dass die Supraleiter der "Destination" getauften Rakete nicht die Temperatur X überschritten, an der sie ihre Fähigkeit verlieren würde, die Energie verlustfrei abzuführen. Das würde zum sofortigen Versagen und durchschmoren des Ionentriebwerks in nie da gewesener Schubkraft führen. Nach minutenlangem Warten verließ die Rakete, voll gepumpt mit extern von der Abschussrampe zugeführter Energie das Silotor. Zunächst langsam, dann immer schneller werden, bis ihre Geschwindigkeit exorbitant anstieg und sie in den Fernen des Weltraumes verschwand.

Minuten Später. Auf allen den versprengten Außenposten der Menschheit riss jeglicher Restkontakt zur Heimatwelt Sol ab. Was geschehen war konnte man nur erahnen. Fernsensoren registrierten nur noch einen großen Gas- und Asteroiden-Nebel dort wo sie einst ihre Heimatwelt gesichtet hatten.
Neue Hoffnungen
Die Menschlichen Außenposten würden von nun an auf sich allein gestellt sein. Sie waren isoliert und abgeschnitten von allen anderen Kolonien. Größere Kolonien wurden ohne hin (mit Ausnahme der Kolonien um Sol) schon vor langer Zeit von den Meklons vernichtet.

Was blieb waren kleinere Splitterkolonien, um die sich die Flotten der Meklons von nun an nicht mehr zu kümmern schienen. Einzelne Herrscher übernahmen die Macht auf jenen menschlichen Splitterkolonien, denn die Menschen dort verlangten nach einem neuen Anführer. Dort begann nun eine neue Zeit der Hoffnung. Eine Zeit des Aufbaus und erneuter Expansion...
Screenshots  

das Sonnensystem großes Bild

die Planetenansicht großes Bild

das Schiffsdesign großes Bild